Projektausstellung: “ Der W a l d“ 6. – 27. Okt. 24
FOTOAUSSTELLUNG VVV 13. – 15. SEPT. 24
E I N Z E L A U S S T E L L U N G 15WOCHEN – Galerie
12. Mai – 8. Sept. 2024
Projekt-Ausstellung „Wildnis“ Leitung S. Mack- Kunstverein Aalen 23.02. – 21.04.24
Installation: Wege des Wachsens: Simone Mack
RHEINTURM-KUNST-PROJEKTIONEN
vom 22.-26.03.2023 werden unter der Initiative von Marcus Schäfer und der DUS Illuminated die Kunstwerke von 5 Künstlern auf den Rheinturm projeziert –
OPENSPACE GALLERY-Düsseldorf/ Carsch Haus -Düsseldorf
25.03.2021 – 20.05.2021 ……Simone MACK: „Das Wasser der Düsseldorf“
Fotos von der Ausstellung „Simone Mack im OK 25“, Fotos: Ivo Faber
simone_mack_Zeichnung 150 x 200 cmsimone_mack_ Skulptur und Aquarellsimone-mack-Fotografie und Malereisimone_mack_ Malerei simone_mack_ Malereisimone_mack_ Malereisimone_mack_ Malereisimone_mack_ Malereisimone_mack_ MalereiBilder aus der Ausstellung Simone Mack im OK 25
Ausstellungsführung Simone Mack im OK 25 gefilmt von Gabi Luigs
Rheinische Post 23.03.2021
Off-Räume, Schaufensterausstellungen und digitale Galerien – vor allem für angehende oder junge Künstler bietet die Kunstszene in Düsseldorf ein breites Angebot an Ausstellungsmöglichkeiten abseits der großen und namhaften Galerien. Gabi Luigs ist Mitinitiatorin der Off-Räume in Düsseldorf, führt digital durch Ausstellungen, präsentiert Künstlerinnen im öffentlichen Raum und stellt ihre Videoporträts online.(—)
Eine der Künstlerinnen, die Luigs im Rahmen des Projektes besuchte, ist die Düsseldorferin Simone Mack. Mack ist professionell ausgebildete Künstlerin, hat an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei und Malerei studiert und die Hochschule der Künste Berlin als Meisterschülerin abgeschlossen. Seitdem arbeitete sie als Kunst- und Musiklehrerin, gründete 2012 eine eigene private Kunstschule für Bildhauerei und Malerei und ist durchgehend als freie Künstlerin aktiv.
Unter dem Titel „Looking Through“ stellte die bekannte Künstlerin bis zum 11. März in der Galerie OK25 Fotografien, Malereien, Skizzen und Skulpturen aus. Die Ausstellung wurde ebenfalls von Gabi Luigs videografisch als digitale Ausstellungsführung begleitet und ist auf der Website der Künstlerin (www.simonemack.de) zu finden. Herzstück der Ausstellung war die Fotoserie mit dem gleichnamigen Titel. Die Bilder wurden in der Fondation Beyeler in Riehen in der Schweiz durch Leinenrollos aufgenommen. Die Fotos zeigen Menschen im Park des Museums; die Motive wirken durch die Leinenrollos und das speziell dafür ausgewählte Fotopapier allerdings wie gemalt und stellen damit eineBeziehung zwischen Fotopapier und Leinwand sowie Fotografie und Malerei her.
Auch Mack setzt sich für Off-Räume, neue Ideen, Kooperation und gegenseitige Unterstützung in der Kunstszene ein. Als Tochter des Düsseldorfer Bildhauers und Malers Heinz Mack kam sie bereits von Kindesbeinen an in Kontakt mit der Kunstszene. Dabei erlebte sie auch die Spaltung der Kunstwelt, „zwischen einer erstrebenswerten freien Gestaltungsidee und der Anpassung an eine sich immer stärker verfestigende Konsumwelt“, sagt Mack. „Ich erlebe Künstlerfreunde, die mehr Zeit am Computer verbringen, um im Networking präsent zu sein, als im Atelier etwas zu erschaffen.“ Mack sieht vor allem das Konkurrenzdenken der Künstler untereinander als großes Problem. „Ich glaube, dass wir Künstler das gegenseitige Konkurrenzgebahren um unsere Positionierung in diesem „Kunstmarkt“ ablegen sollten.“ Denn: „Das Betteln um bezahlbare Atelierräume, um Fördergelder und Stipendien führt meines Erachtens genau zu der kleinlauten, geduckten Haltung von gegenseitiger Konkurrenz, etwas, das jede Kreativität und unser Selbstbewusstsein und jede Art von Idealismus hemmt.“ Stattdessen sollten sich Künstler zusammenschließen und durch Kooperationen und gegenseitige Unterstützung „mental und faktisch und unabhängig von dem Kunstmarkt“ alternative Präsentationsmöglichkeiten aufbauen. „Wir brauchen Off-Räume, die wir uns selber erschaffen und uns erobern.“ Wir sollte uns wieder zusammen tun, um für etwas zu kämpfen, was der Staat uns nicht sponsern kann: unsere Freiheit, unsere Kritikfähigkeit, unseren Idealismus, um mit künstlerischen, freien Konzepten und Ideen, Verwirklichungen anzustreben, die nicht für einen Kunstmarkt zurechtgeschnitten sind, sondern für eine positive, kreative Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, die alternative Konzepte nötig hat.“ INFO Off-Räume und Off-Spaces Off-Räume Bei Off-Räumen oder Off-Spaces handelt es sich um Ausstellungsräumlichkeiten abseits der großen und renommierten Kunstgalerien. Sie bieten jungen, unetablierten Künstlern einen Raum, in dem sie ihre Kunst präsentieren können. Bei den Räumlichkeiten kann es sich um Kunstateliers, Privatwohnungen oder auch andere freie Räumlichkeiten handeln. In Düsseldorf In der Landeshauptstadt gibt es beispielsweise den „Raum für vollendete Tatsachen“, der sich vorallem bildhauerischer Kunst verschrieben hat, sowie die „Baustelle Schaustelle“ für junge Künstler. Außerdem gibt es das K29, ein Gemeinschaftsatelier, dessen vordere Räumlichkeiten als Off-Räume genutzt werden, und das Atelier „Flingern 15“. Zusätzlich öffnet die Aktion „Kunstpunkte“ jährlich für zwei Wochenenden mehrere Hundert Ateliers und Off-Räume für die Öffentlichkeit. Jeden dieser Streams bereitet die Fotokünstlerin und Kunstvermittlerin intensiv vor, informiert sich etwa über das Thema der Ausstellung und die Werke, die ausgestellt werden. Angefangen habe das mit einem Kurs der VHS, den sie schon vorher öfter geleitet hatte, sagt Luigs. „Dabei würde ich eigentlich zusammen mit den Leuten durch die Ausstellung gehen – habe das wegen Corona aber einmal digital angeboten.“ Anschließend habe sie das Projekt privat weiterverfolgt und ausgebaut.